Mit allen Sinnen an den Start

Für Berufseinsteiger und Jobwechsler ist gutes Hören so wichtig wie gutes Sehen

(djd/pt). Ob man den ersten Job seines Lebens antritt oder sich mit viel Berufserfahrung im Gepäck über einen Jobwechsel freut: Die ersten Tage am neuen Arbeitsplatz sind immer aufregend. Aber meist helfen die Kollegen gern bei der Eingewöhnung. Und wenn sie das Gefühl haben, der neue Kollege ist offen und interessiert, dann nehmen sie ihn schnell in ihrem Kreis auf. Sich gut umschauen und genau hinhören - beides ist deshalb enorm wichtig. In solchen Situationen sind alle Sinne gefragt.

High-Tech für Menschen mit Hörminderung

Mikrochips sorgen bei Hörgeräten für weiteren Entwicklungssprung

(djd). Moderne Hörgeräte sind heutzutage kleine Hightechwunder, die Menschen mit Hörverlust ein großes Stück an Lebensqualität zurückgeben. Gewisse Hörsituationen stellen eine besondere Herausforderung dar. Dabei geht es vor allem um das Richtungshören, das Verstehen von Sprache bei Hintergrundgeräuschen und die Verwendung von Telefonen in Verbindung mit Hörgeräten.

Je früher, desto besser

Moderne Hörgeräte können Klangwelten wieder völlig neu erschließen

(djd). Endlich Frühling: Die Tage werden länger, morgendliches Vogelgezwitscher sorgt schon beim Frühstück für gute Laune. Menschen mit Hörminderung ist dieses Vergnügen aber oft verwehrt. Schon bei einem mittelgradigen Hörverlust nehmen die Betroffenen Umgebungsgeräusche, etwa das Singen der Vögel, nicht mehr wahr. Auch eine leichte Hörschwäche kann die Lebensqualität deutlich beeinträchtigen. Je früher diese korrigiert wird, desto besser.

Winzig klein und federleicht

Für schwerhörige Babys wurde ein spezielles Miniatur-Hörsystem entwickelt

(djd). Zwei bis vier von 1.000 Kindern kommen in Deutschland mit einer Hörminderung zur Welt. Diese im Zuge des Neugeborenen-Screenings erfassten Babys benötigen schnelle Hilfe. Denn nur dann, wenn sie Sprache hören und nachahmen können, erlernen sie auch das Sprechen. Daher muss ein möglicher Hörverlust spätestens bis zum sechsten Lebensmonat mit einem Hörgerät ausgeglichen werden. Was einfach klingt, ist in der Praxis eine große Herausforderung. Während etwa Erwachsene über ihre Höreindrücke berichten können, gibt es von ganz kleinen Menschen kein Feedback.

Zurück zum natürlichen Hörgefühl

Neue Hörgeräte lassen sich exakt auf Träger und Raumbedingungen einstellen

(djd). Die wichtigste Aufgabe eines Hörgeräts ist es, dem Träger wieder ein natürliches Hörgefühl zu ermöglichen. Das stellt die Technik vor enorme Herausforderungen: Die Hörgeräte müssen auf beide Ohren und gleichzeitig auf die Hörumgebung abgestimmt werden. Der Hersteller Widex beispielsweise hat dafür mit der "C-ISP-Kommunikationsplattform" eine völlig neue Chip-Architektur entwickelt, die genau diese beiden Voraussetzungen erfüllt.

Kleines Implantat - große Wirkung

Hamburger Asklepios Klinik zählt zu den Pionieren bei Vollimplantaten

(djd). Endlich wieder hören können und Sprache, Musik und Geräusche deutlich wahrnehmen. Neuartige Hörsysteme, die vollständig unter der Haut implantiert werden können, machen diesen Wunschtraum vieler hörgeschädigter Menschen wahr. Zu den Kliniken, die sich auf diese Art der Behandlung spezialisiert haben, zählt die Hamburger Asklepios Klinik. Der Leiter der dortigen Abteilung für HNO-Heilkunde, Professor Dr. Thomas Verse, ist einer der deutschen Pioniere bei Vollimplantaten: "Sie stigmatisieren nicht, da man gar nichts von der Hörhilfe mehr sieht. Der zweite Vorteil besteht in der Verwendung beim Sport, zum Beispiel beim Schwimmen", erklärt der HNO-Spezialist. Das Klangergebnis sei bei Vollimplantaten besonders natürlich.

Gesundheitsthemen abonnieren